SSG-Humboldt Berlin - 5. Punktspiel
Fussball

 

21.09.2014
12:00 Uhr

SV Karow 96 II vs. SSG Humboldt   3:4

Aufstellung:

S. Härtel

T. Bauer       M. Trojanowski       O. Müller       D. Böldt

T. Blesik (44. min O. Küter)    T. Himmer

A. Fritsch                                            M. Dyhring (74. min J. Karbe)

M. Gedicke     D. Mätschke
 

Tore:

0:1   T. Himmer (45. min)
1:1   (51. min, Elfm.)
1:2   M. Gedicke (53. min)
1:3   M. Gedicke (58. min)
2:3   (76. min)
3:3   (87. min)
3:4   T. Himmer (90. min)

Spielbericht:

Nach zwei vermeidbaren aber nicht unverdienten Niederlagen stand das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten in Karow an. Nachdem unser vorheriges Spiel gegen Hellas von Karow Offiziellen gescoutet wurde, war dem Gegner klar, dass alle Tricks aufgeboten werden müssen. Des Gegners perfider Plan ging auf und ein „zufällig“ gekapptes Stromkabel legte in der letzten Woche unsere Flutlichtanlage und damit auch den Trainingsbetrieb lahm. Auf den ersten Blick standen die Vorzeichen daher alles andere als gut.

In den ersten Minuten des Spiels schienen sich die schlechten Omen zu bewahrheiten; Karow begann sehr druckvoll und ließ uns ihrem sicheren Kombinationsspiel hinterherlaufen. Nach dem ersten Schrecken besannen wir uns darauf, dass der Trainingsausfall eigentlich keine negativen Auswirkungen haben dürfte, da ein Großteil der Mannschaft grundsätzlich nur am Wochenende zum Spiel erscheint. Angetrieben von dieser psychologischen Motivationsspritze konnten wir mehr Kontrolle über das Spiel gelangen und eigene Angriffszüge herausspielen. Erst steckte Blesik nach Ballgewinn auf Mätschke durch, der knapp außerhalb des Strafraums mit dem herausstürmenden Torhüter zusammenprallte, dann konnte, nach schnellem Passspiel im Zentrum, der durchstartende Dyhring bedient werden -  vom allgemein sehr, sehr, sehr genau hinschauendem Unparteiischem wurde allerdings auf Abseits entschieden. Ansonsten neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend, wobei Karow immer wieder mit exakt geschlagenen Diagonalbällen für Gefahr auf unseren Flügeln sorgte. Die Angriffe konnten meistens noch vor einem gegnerischen Torabschluss unterbrochen werden.

Kurz vor dem Pausenbier … ähm … Tee, gelang es uns noch einmal nach Ballgewinn schnell umzuschalten. Der auf Außen angespielte Torjäger Gedicke konnte ungestört zur Grundlinie durchlaufen und dem zentral heraneilendem Himmer mit solcher Wucht in den Lauf passen, dass dieser den Ball im gegnerischem Tor unterbringen musste. Führung!

Nachdem in der Kabine besprochen wurde, dass die Führung schön ist, man diese jedoch schon öfters wieder hergegeben hatte und es dies zu vermeiden gäbe, gaben wir die Führung zu Anfang der zweiten Halbzeit wieder her. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß für Karow, wobei der Stürmer selbst mehrere mögliche Begründungen anführte, so richtig aber auch nicht wusste welches Vergehen geahndet wurde. An dieser Stelle sei auch die Fairness des gegnerischen Teams erwähnt. Neben gelegentlichen Meinungsverschiedenheiten war die Atmosphäre durchweg freundlich.

Wir hatten im Anschluss an den Elfmeter eine schnelle Antwort parat. Gedicke stand am Ende eines Vorstoßes auf der Rechte Seite und drosch das Spielgerät trocken ins lange Eck. Es dauerte nicht lange, bis einer der häufiger werdenden Humboldtschen Durchbrüche mit einem Foul im gegnerischen Strafraum am gut aufgelegten D. Böldt endete. Der fällige Elfmeter wurde vom mittlerweile „Vanilla Ice“-coolem Gedicke elegant, mittig im Tor untergebracht.

In der Folge hätte die Führung ausgebaut werden können, mehrere Großchancen wurden jedoch nicht verwertet. Es kam daher wie zu befürchten und Karow stellte erst durch einen strammen, abgefälschten Schuss nach einer Ecke den Anschluss her und glich kurz darauf durch einem Kopfball nach verlängertem Einwurf aus. Es folgten einige Großchancen für Karow, deren Führung mehrfach in der Luft lag, der Ball aber glücklicherweise immer in Selbige geschossen wurde.

Der über das gesamte Spiel starke D. Böldt stach in der Schlussphase besonders hervor und glänzte als stabilisierendes Element in der Abwehr. Ihm war es auch vergönnt in der 5ten Minute der Nachspielzeit einen letzten Vorstoß zu unternehmen, einen gegnerischen Verteidiger im 16er zu umkurven und durch die Beine des nächsten Verteidigers auf den erneut eingelaufenen Himmer zurückzulegen. Dieser nutzte die sich bietende Chance und sicherte der SSG mit einem kraftvollen Abschluss 3 Punkte.

(written by T. Blesik)

Man of the Match:       D. Böldt



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