Nach den Abgängen der beiden Leistungsträger Mätschke und Ferchland in der Winterpause sowie zwei verletzten und zwei erkrankten Spielern ging Humboldt mit 13 Akteuren in das Auftaktmatch der Rückrunde. Wieder einmal zeigte sich, dass die SSG als kollektiv schwer zu schlagen ist und das Team kämpfte sich nach Rückstand zurück.

Humboldt dominierte zu Beginn die Partie und kam immer wieder gefällig Richtung gegnerisches Tor, vergab aber immer wieder aus aussichtsreicher Position wie z.B. Himmer mit zweimaliger Kopfballchance nach eigenem Eckball. Wie es dann im Fußball häufig so kommt, kombinierte sich der Gegner, BVB II, in der 16. Minute durchs Mittelfeld und erzielte gekonnt per Lupfer über Hirschberg die 0:1 Führung der Gäste. Doch die SSG spielte ihren Stiefel weiter und erhöhte die Schlagzahl. Folgerichtig sorgte das neue Sturmduo Nerjovaj / Gedicke für den Ausgleich. Nach starkem Pass in die Schnittstelle der Abwehr von Nerjovaj umkurvte Gedicke den gegnerischen Torhüter und erzielte den Ausgleich – 1:1 (31. Minute). Humboldt stellte sich nun immer besser auf die vielen diagonalen langen Bälle des Gegners ein und machte weiter Druck, mit dem Ziel noch vor der Pause die Führung zu erzielen, und die sollte es in sich haben: Füchsel spielte einen langen Ball aus der Abwehr heraus auf Gedicke, der 35 Meter vor dem Tor gekonnt per Kopf auf Eckert abtropfen ließ. Dieser nahm den Ball aus vollem Lauf mit der Brust herunter, ließ den Ball einmal tippen und nagelte das Spielgerät dann per Bogenlampe aus 30m über den Gästekeeper hinweg ins Tor – 2:1 (39. Min), Spiel gedreht, Riesenjubel nach diesem Traumtor.

Mit dem Ergebnis ging es in die Pause und Humboldt wollte in Hälfte zwei auf das 3:1 spielen. Doch die Gäste machten es gut und bauten ordentlich Druck auf. Allerdings war die SSG-Abwehr an diesem Tag mehr als stattelfest, das IV-Duo Blesik/Füchsel wusste zu überzeugen, zudem ein sicherer Rückhalt mit Hirschberg. Humboldt konterte mehrmals stark, vergab die Entscheidung aber. Egal, denn die Führung hielt! 2:1 Sieg! HuhuhuHuuuuumboldt!!

Man of the Match: Sebastian Eckert