Tore:
1:0 D. Mätschke (9. min)
1:1 (10. min)
2:1 S. Eckert (33. min, Elfmeter)
2:2 (41. min)
2:3 (43. min)
3:3 M. Gedicke (48. min)
3:4 (68. min)
4:4 T. Himmer (85. min)
Spielbericht:
Ein Spiel zum vergessen! 4:4 hieß es am Ende in einem turbulenten Spiel, auf das der Schiedsrichter einen unfassbar negativen Einfluss hatte. Aber der Reihe nach. Im Hinspiel konnte die SSG den Gegner noch deutlich mit 9:0 bezwingen. Allen war klar, dass inzwischen eine andere Mannschaft auf dem Platz stand, da NFC die alte Mannschaft auflöste und die dritte Mannschaft hochzog. Von Beginn an zeigte sich, dass der Gegner auf Konter lauerte und diese gut vortrug. Humboldt machte das Spiel und ging folgerichtig durch Kapitän Mätschke mit 1:0 (9. Min) in Führung. Doch postwendend konnte NFC mit einem Lupfer über Keeper Härtel ausgleichen (10. Min). In der 33. Min entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, weil Kapitän Mätschke im Strafraum weggecheckt wurde – muss man nicht geben, kann man aber! S. Eckert verwandelte gekonnt.
In der Folgezeit wurde das Spiel immer hektischer und Schiedsrichter Geracik ließ sich zunehmen vom Gegner beeinflussen. Eine reine Konzessionsentscheidung folgte dann in der 41. Min als er nach zahlreichen Beschwerden der Gäste ohne Kontakt zwischen Gegner und Trojanowski auf Elfmeter entschied – 2:2! In der 43. Min kam es noch dicker, eine gefährlichen Freistoß konnte Keeper Härtel nur abklatschen lassen, NFC nutze den Abpraller und netzte erneut ein – 2:3 aus Sicht der SSG. Damit ging es in die Pause. Doch anstatt die Gemüter zu beruhigen, nahm der Gästecoach weiter Einfluss auf den Schiedsrichter, der sichtlich verunsichert wirkte. Klare Tätlichkeiten und Beleidigungen wurden absichtlich übersehen und überhört.
Humboldt versuchte mit ruhigen Nerven in die zweite Halbzeit zu starten, was zunächst gut gelang. Torjäger Gedicke donnerte den Ball in der 48. Min zum 3:3 in die Maschen – genug Zeit, um das Spiel zu drehen. Weitere Niglichkeiten prägten das Spiel, in dem der Schiedsrichter nun völlig den Faden verlor. Aus klarer Abseitsposition fiel das 3:4 für die Gäste (68. Min). Mit Wut im Bauch rannte die Mannschaft nun an und löste einen Innenverteidiger auf, was Räume für NFC bot. In der 85. Min gelang Humboldt abermals der Ausgleich durch Himmer, der einen Eckball per Kopf verwertete. Die Schlussoffensive wurde nun eingeläutet, doch Schiedsrichter Geracik hatte heute anscheinend auf Unentschieden gewettet, denn mitten im Torschuss von Kapitän Mätschke aus aussichtsreicher Position pfiff er das Spiel zu früh ab – das I-Tüpfelchen auf eine völlig indiskutable Leistung! Humboldt überzeugt insgesamt nur bedingt, Niglichkeiten verunsicherten das eigene Spiel und man ließ sich (verständlicherweise) ein ums andere Mal zu häufig auf aussichtslose Diskussionen mit dem Schiedsrichter ein. Somit ein weiterer Punktverlust in der bisher schlechten Rückrunde. Aufstieg ist abgehakt – nun geht es darum den Spaß am Fußball wieder zu finden.