Tore:
1:0 Elfm. (59. min)
1:1 A. Fritsch (69. min)
Spielbericht:
1:1 hieß es am Ende eines echten Spitzenspiels, das teilweise überhart von Askania geführt wurde. Doch der Reihe nach. Humboldt ging gut besetzt ins Spiel und hatte sich auf dem großen Rasenplatz einiges vorgenommen. Das Spiel begann mit einigen ruppigen Fouls seitens Askania. Humboldt hätte sich gewünscht, dass der Schiedsrichter früher zu Karten gegriffen hätte, um ein Zeichen zu setzen.
Beide Mannschaften neutralisierten sich zunächst gegenseitig auf gutem Niveau. Humboldt versuchte wie immer die Kontrolle durch Ballstaffetten durch die eigenen Reihen zu behalten. Askania setzte an diesem Tag auf eine tief stehende Defensive, die immer wieder lange Bälle auf ihren besten Angreifer O. Schauer schlug. Auf dem großen Platz sicher eine Taktik, auch wenn dadurch das Mittelfeld immer wieder überspielt wurde. Humboldts Defensive stand mal wieder felsenfest und die Angreifer Askanias resignierten bald. Allerdings ließ Humboldt die nötige Durchschlagskraft nach Vorne in Hälfte 1 vermissen, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging.
Beide Teams kamen unverändertzurück auf den Platz. In der 59. min wurde es dann haarig. Ein Stürmer Askanias schloss von der Strafraumkante ab und schoss dabei M. Trojanowskis angelegten Arm an. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Dies ließ sich Torjäger O. Schauer nicht entgehen und verwandelte sicher. Humboldt öffnete nun ein wenig und ging mehr Risiko. Dies bot Askania mehr Räume, doch Kapital konnte daraus nicht geschlagen werden. Hingegen wurden Humboldts Bemühungen in der 69. min belohnt. Kapitän Mätschke tankte sich trotz zweier Fouls auf der rechten Außenbahn durch, legte an die 16er-Kante zurück auf Himmer, der weiter auf A. Fritsch passte. Dieser vollendete überlegt aus 16m ins untere rechte Eck. Ein toller Spielzug, das ging viel zu schnell für das Heimteam. In der Folge suchten beide Teams in diesem Spitzenspiel die Big Points. Dabei hielt Torwart-Oldie Härtel die SSG mit zwei guten Paraden im Spiel. Auf der anderen Seite kratzte Askanias Keeper einen Böldt Kopfball noch gerade so von der Linie. Ein weiterer guter Angriff über die linke Angriffsseite von Dyhring verpasste Mätschke in der Mitte nur knapp per Kopf – schade, da wäre mehr drin gewesen!
Alles in allem sahen die Zuschauer ein wirkliches Topspiel der Kreisliga B mit rassigen Zweikämpfen. Beide Teams können sich nicht über das Unentschieden beschweren und sind nun im Aufstiegskampf unter Zugzwang. Schiedsrichter Kuzmanic bot insgesamt eine gute Leistung für Kreisliga-Verhältnisse auch wenn er einige Unsportlichkeiten seitens Askania Coepenick ungeahndet durchgehen ließ.